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Global – Regional – Lokal…. …wo bleibt da Europa?

10.04.14 –

Wir Grünen versuchen bei der Lösung von Problemen und in unserer Politik stets den Blick zu weiten und die verschieden Ebenen menschlichen und politischen Handelns in Einklang zu bringen.

Beispiel Verkehr: Unser derzeitiges Verkehrswesen für den Transport von Gütern und Menschen ist kein Modell für die Welt (Haupt­verursacher für die hohen CO² -Emissionen des Verkehrssektors ist mit mehr als 70 Prozent der Straßenverkehr.) Der Individualverkehr frisst Fläche und Energie und zerstört den Lebensraum von Menschen (und Pflanzen und Tieren). Die gängigen Modelle unserer Autofirmen sind technisch sicherlich top, ökologisch bzw. global für die Menschheit eher ein Flop. Die Bundesregierung schützt in Brüssel einseitig die Interessen der deutschen Automobilindustrie

mit ihren großen Spritfressern und verhindert damit die ökologische Verkehrswende. Wer Ökologie und Ökonomie noch immer als Gegensätze behandelt, hat die Chancen noch nicht begriffen. Wer auf kommunaler Ebene bei den entscheidenden Weichenstellungen nur die lokalen Interessen berücksichtigt, springt zu kurz.

Das ist nicht unsere Politik, weil sie Probleme verschärft und nicht löst. Unser Ziel ist eine nachhaltige und barrierefreie Mobilität, die umwelt- und klimaverträglich, sozial und wirtschaftlich effizient ist. Das gelingt durch einen Dreiklang aus

  • Vermeidung,
  • Verlagerung und
  • Verbesserung von Verkehr.

Wir wollen ein Wirtschaften nicht gegen, sondern im Einklang mit der Natur und stellen den Menschen, das Klima und unsere Umwelt in den Mittelpunkt. Viele unserer Positionen haben im Laufe der Zeit breite Zustimmung erhalten: DPlakat zur Europawahl 2014 er ökologische Landbau genießt inzwischen eine breite gesellschaftliche Unterstützung, und die grüne Forderung nach einer Verkehrswende wurde zum Leitmotiv der EU-Verkehrspolitik. Wir GRÜNE setzen Prioritäten zugunsten des barrierefreien öffentlichen Verkehrs und einer intelligenten Verknüpfung der Verkehrsträger. Das ist für die tägliche Mobilität der BürgerInnen wichtiger als teure Prestigeprojekte (S21, Flughafen Berlin Brandenburg). Deshalb wollen wir den Umweltverbund von Bus, Bahn, Fähre, Fahrrad und Zufußgehen stärken und um innovative Mobilitätsdienstleistungen wie Carsharing oder Bikesharing ergänzen. Wir unterstützen zudem die von allen Fraktionen im Europäischen Parlament getragene Empfehlung, den Städten und Kommunen die Einführung von Tempo 30 zu erleichtern. Europas Radinfrastruktur wollen wir weiter ausbauen und dafür die verfügbaren EU-Förderprogramme nutzen. Die Fahrradmitnahme in allen Zügen soll zudem EU-weit zur Selbstverständlichkeit werden.

Wenn Sie dies mit unserem Programm für den Kreistag und mit unseren Zielen für Schönaich vergleichen, wird deutlich, dass wir hier vor Ort Grüne Ziele viel leichter umsetzen können, wenn die EU am gleichen Strang zieht. Und der weltweite Klimaschutz gelingt nur, wenn wir auch hier vor Ort die richtigen Weichen stellen.

Wenn Sie Grüne Ziele unterstützen wollen, dann am besten dadurch, dass sie uns bei allen Wahlen einschließlich der Europawahl am 15. Mai mit allen ihren Stimmen unterstützen. Für die Darstellung des Europawahlprogramms und der Kandidatinnen und Kandidaten aus Baden-Württemberg reicht hier leider der Platz nicht. Aber für unsere Maria Heubuch wurde auf Platz 11 der Europaliste gewählt. Foto: © Rainer WeisflogSpitzenkandidatin aus BW für das Europaparlament (Platz 11 der Europaliste): Maria Heubuch

Die gebürtige Ravensburgerin ist seit Einführung der Milchquote 1983 agrar­politisch aktiv, zuerst regional und seit 1998 in der Arbeits­gemein­schaft bäuerliche Landwirtschaft. Erst seit 2011 ist die 53-Jährige Mitglied von Bündnis90 / Die Grünen. Maria Heubuch setzt sich für die Förderung von nachhaltiger Entwicklung sowie der Stärkung der Marktstellung von Milchbäuerinnen und Milchbauern ein. "Klimaschutz ist für die Landwirtschaft weltweit ein Überlebens­faktor", sagte Maria Heubuch in ihrer Bewerbungsrede. "Bäuerinnen und Bauern sind die ersten Opfer des Klimawandels.

 

Sie können sich gerne an uns wenden: <link>info@gruene-schoenaich.de

Martin Preiß, Sprecher des Ortsverbands

E-Mail:<link>info@gruene-schoenaich.de

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