BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Ortsverband Schönaich / Steinenbronn / Waldenbuch

Kandidatenkür für den Gemeinderat Schönaich

Schon am 25. Januar 2024 fand die Nominierungsversammlung des OV Schönaich-Steinenbronn-Waldenbuch von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Restaurant Sulzbachtal statt. 11 der insgesamt 14 wahlberechtigten Mitglieder waren erschienen zusammen mit allen weiteren Kandidierenden für die Listenplätze der Gemeinderatswahlen in Schönaich. Gemäß des Kommunalwahlgesetztes (KomWG) und der Kommunalwahlordnung (KomWO) fand die Aufstellung der Listen durch geheime Wahlen der ortsansässigen und damit wahlberechtigten Mitglieder von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN statt.

Wahlvorschlag Gemeinderat Schönaich

Zunächst wurde das Wahlverfahren in einer offenen Abstimmung als Blockwahlverfahren beschlossen: Anschließend wurden durch die  anwesenden 11 wahlberechtigten Grünen-Mitglieder aus Schönaich in drei geheimen Wahlgängen zunächst in Wahlgang 1 die Frauenplätze bestimmt, in Wahlgang 2 und 3 die restlichen von insgesamt 18 Listenplätzen (nach einstimmig beschlossener Auflösung des Frauenstatuts durch die wahlberechtigten Frauen) besetzt. 

Alle 18 Listenplätze und ein weiterer Ersatzkandidat wurden einstimmig bestätigt. Unser Wahlvorschlag bildet die Vielfalt unserer Gesellschaft ab: Erfahrene amtierende Gemeinderät*innen stellen sich wieder zur Wahl: Ein starkes Frauenteam, vertreten durch Silvia Leippold, Birgit Glaser, Michaela Rosenfelder und Christa Schimpf, sowie dem Gemeinderat und amtierenden zweiten stellvertretenden Bürgermeister Klaus Feuersänger. Aber auch junge Kandidierende bewerben sich erstmals für ein kommunales Ehrenamt im Gemeinderat. Ob Einheimische, Zugezogene, Frau oder Mann, Jung oder Alt, mit verschiedenen Hintergründen, verschiedenen Ideen, Berufen und Anliegen, können wir ein breites Themengebiet für unsere Gemeinde abdecken. Dieses Team verspricht Kompetenz in der Kommunalpolitik v.a. im sozialen Bereich, in der Mobilitäts- und Energiewende und in der Ortsentwicklung.

Die Listenplätze wurden wie folgt besetzt:
Platz 1: Birgit Glaser, Bankkauffrau, amtierende Gemeinderätin

Platz 2: Klaus Feuersänger, Erster Polizeihauptkommissar a.D., amtierender Gemeinderat

Platz 3: Silvia Leippold, Diplom-Biologin, amtierende Gemeinderätin

Platz 4: Dr. Harry Barowski, Entwicklungsingenieur (Diplom-Physiker), amtierender Sprecher OV Schönaich

Platz 5: Michaela Rosenfelder, Leitende Bezirksnotarin, amtierende Gemeinderätin

Platz 6: Steffen Hertfelder, Entwicklunsgingenieur

Platz 7: Christa Schimpf, Kauffrau i.R., amtierende Gemeinderätin

Platz 8: Hans-Joachim Kronenbitter, Techniker/Meister

Platz 9: Benjamin Bartel, Sonderschul-Pädagoge

Platz 10: Martin Ott, Berechnungsingenieur

Platz 11: Martin Preiss, EDV-Fachmann i.R.

Platz 12: Dominik Herkommer, Berufsschullehrer (Diplom-Wirtschaftswissenschaftler)

Platz 13: Benedikt Lurz, Student

Platz 14: Frank Descho, Elektrotechniker

Platz 15: Fátima Schmidt Tomaz Martins, Architektin (Diplom-Ingenieurin FH)

Platz 16: Dr. Hans Schumacher, Berater (Diplom-Informatiker)

Platz 17: Karin Wallrabenstein, Bürokauffrau

Platz 18: Tobias Glaser, Student

Die Kandidierenden vertreten kaufmännische, juristische, naturwissenschaftliche, pädagogische und Ingenieursberufe, die Jugend vertreten zwei junge engagierte Studenten. Mit Fachkompetenz wollen wir lokalpolitische Entscheidungen für die in Schönaich lebenden Menschen treffen und Schönaich als attraktive, prosperierende Gemeinde mitentwickeln, die den Anforderungen an Klimaschutz und Klimaanpassung nachhaltig entspricht, die Energiewende und Verkehrwende zusammen und im Dialog mit den Menschen vorantreiben für eine Zukunft Schönaichs, die möglichst allen Menschen gerecht wird.

Wir freuen uns über die vollen Listenplätze und einem sehr engagierten Team von Kandidierenden und wünschen einen erfolgreichen Wahlkampf.

(Dr. Harry Barowski, Sprecher OV Schönaich-Steienbronn-Waldenbuch BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Aktuelle Termine

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Atomenergie: Chance oder Irrtum ?

Energiepolitik ist seit den 1960er Jahren auch Diskussion über die friedliche Nutzung von Atomenergie.

Im - wie es manchmal heißt - "Zeitalter des Urans" wurde nach der Entdeckung der Kernspaltung durch Otto Hahn und Lise Meitner zunächst die Atombombe als Dämon geschaffen. Dennoch versprach die Nutzung von Energie aus Atomkernen durch kontrollierte Atomspaltung (Mission) eine schier unbegrenzte Energiequelle. Freilich hat man in der Euphorie zunächst viele Gefahren ausgeblendet - und in der 1970er begannen auch die Kritiker auf die Gefahren der Atomenergie hinzuweisen. Spätestens mit der Beinahe-Katastrophe im Kernkraftwerk "Three Mile Island" 1979 bei Harrisburg (USA), dem SuperGau des AKWs im ukrainischen Tschernobyl 1986 und der Tsunami-Katastrophe in Fukushima (Japan) 2011 haben die Proteste in vielen Ländern weltweit zugenommen und u.a. in Deutschland den Atomausstieg befördert.

Die Klimakatastrophe durch die Emission von Treibhausgasen seit der Industrialisierung bestimmt heute weltweit den Aufbau der sogenannten erneuerbaren Energien, die im Wesentlichen auf die Ressource Sonnenenergie - sei es in Form von Licht oder Wind - basieren. Hier wird eine andere Form der Energiegewinnung aus Atomkernen, die Kernfusion, die unsere Sonne antreibt, genutzt. Aber auch die Politik und einzelne Länder setzen weiterhin oder verstärkt auf Atomenergie durch vorwiegend Uranspaltung. Die Kernfusion von Wasserstoff zu Helium ist bislang und auf absehbare Zeit nicht verfügbar.

Ihr alle kennt diese Diskussionen, die in letzter Zeit wieder auch in der Bevölkerung diskutiert werden: Der Atomausstieg ein Fehler? Die Renaissance der Atomenergie, um das Klima mit billiger Energie zu schützen und den Wohlstand in Deutschland nicht zu gefährden?

Nun, lasst uns die Atomenergie nüchtern betrachten: Was ist Atomenergie? Wie funktionieren Atomkraftwerke? Wieviel Energie liefern sie zu welchen Preisen? Was sind die Risiken des Betriebs? Was steht es mit der Versorgungssicherheit, der Verfügbarkeit von Uran? Und letztlich: Wieviel Atommüll muss und kann sicher entsorgt werden? Und als Resümee: Ist Atomkraft geeignet, das Klima zu schonen? 

Ich werde gerne mit Fakten beginnen und freue mich dann auf eine hoffentlich interessante Diskussion. Und vielleicht gelingt es uns, dieses Thema sachlich kennenzulernen, um gerade populistische Narrative entkräften zu können.

Kurzum Atomenergie: Chance oder Irrtum?

Bitte gerne diese Einladung verteilen.

Wir treffen uns - wie üblich - in der Pizzeria „Auf der Haine“. Dieses Mal wieder am Mittwoch ab 18:30h am 23. Oktober 2024.

 

Liebe Grüße, Harry. 

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