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14.04.24 –
“Einen Antrag auf Erteilung eines Antragsformulars - zur Bestätigung der Nichtigkeit des
Durchschriftexemplars...” So sang 1977 sprachgewaltig Reinhard May, ironisch auf die Amtssprache
zielend.
Dinge sind grundsätzlich immer im Wandel! Sie werden schneller, verständlicher und wenn es gut
läuft vielleicht auch irgendwann digitaler. Aus verschiedenen Gründen aber läuft es manchmal nicht
so, sondern eher als würden Welten kollidieren.
Beispielsweise holt der “beste digitale Zugang” direkt nur jene ab, die solches längst auch im Alltag
nutzen - während schon ein Bahnkarten-Automat mit Touchscreen für andere zur Herausforderung
werden kann. Alles in der gleichen Welt, zur gleichen Zeit. Dies gilt in vielen Varianten dann
insbesondere auch für unsere kommunikativen Schnittstellen mit Behörden, Ämtern, Verwaltungen
und manchmal sogar mit Rathäusern.
Das Vorhandensein einer Art “eigener Sprache dort” mag auch der internen Effizienz oder
notwendiger Absicherung geschuldet sein und wäre somit begründbar. In anderen Fällen liegen die
Ursachen an der “Trägheit der Masse” im laufenden Reformprozess, trotz überall vorhandenem
Willen Dinge immer zugänglicher und verständlicher zu machen. Viel seltener, dafür um so
ärgerlicher, kann es vorkommen, dass diese “Geheimsprache” (bspw. Im Zitat juristisch
verklausulierter Vorschriften) auch der Anspruchsabwehr dient und die Sicht von außerhalb darauf
sogar eher verunklaren soll.
Sprache kann so vieles! Brücken bauen zum Beispiel. Aber auch Mauern errichten und Hürden
einziehen, von denen der Empfänger nicht zwangsläufig weiß, wie sie zu überwinden sind. Dies gilt
um so mehr dort, wo Deutsch nicht Muttersprache ist. In meinem Beruf unterstützt mich eine
großartige Übersetzerin aus der Ukraine, welche Deutsch als Sprache sogar studiert hat. Sie kommt
mit Dokumenten und Anträgen von Ämtern gelegentlich zu mir und fragt um Hilfe. Es geht dann
nicht um “die Worte” - sondern diese besondere Qualität einer zusätzlichen Fremdsprache, mit völlig
eigenen Bedingungen. Etwas, was selbst wir Muttersprachler doch kennen...
Nicht das einzige aber ein ganz zentrales politisches Anliegen für mich ist daher der Fokus auf alles
rund um Transparenz und Kommunikation zwischen Verwaltung, Gemeinderat, Gremien und
BürgerInnen. Auch in Richtung all jener gedacht, die vielleicht nicht die Zeit oder die Nerven haben
die Welt hinter den Spiegeln selbst zu entziffern. Ich würde meine Rolle im Gemeinderat konkret so
verstehen - die Prozesse im Politischen nach außen verständlicher, die tatsächlichen Motivationen
dahinter erkennbarer zu machen und im Zweifel Verwirrendes möglichst zu entwirren.
Dies auch, damit Reinhard Mays' abschließender Satz - “...zum Behuf der Vorlage beim zuständigen
Erteilungsamt” - einfach nur Thema eines witzigen, alten Liedes bleiben darf!
Boris Manns (parteilos), vom GreenTeam24 in Waldenbuch
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"Meet the Greens" ist eine regelmässig stattfindende Kaffeerunde bei "2nd hand & Cafe Morgenthaler" (Schwabstraße 43, 71101 Schönaich). Hier treffen sich regelmässig Ortsgrüne mit Vertreter der Grünen Fraktion des Gemeinderates zum Austausch. Zugleich bietet diese Reihe für die Menschen in Schönaich mit uns Grünen in Kontakt zu kommen, Anliegen oder Fragen an uns heranzutragen oder einfach mit uns ins Gespräch zu kommen. Sind Sie neugierig, uns kennenzulernen? Dann freuen wir uns über ihren Besuch.
Die Termine entnehmen Sie bitte dieser Ankündigung auf unserer Website (www.gruene-schoenaich.de).
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