
09.09.25 –
Die Arbeiten an der Umgestaltung des Alten Friedhofs zum Park und die damit verbundene Neugestaltung des Aufgangs vom Städtle zum Kalkofen haben begonnen. Ursprünglich wurde das Projekt von allen Gemeinderäten einstimmig beschlossen, da wir es alle für eine Aufwertung des dortigen Geländes zu einem Park mit deutlich verbesserter Aufenthaltsqualität erachteten. Zudem soll im unteren Bereich ein - dort noch kurz steil - über die Kirchhalde führender, oben dann deutlich weniger steiler Weg, der wohl damals beim Bau der Straße auf dem Kalkofen vergessen wurde, es den Fußgängern (und Radfahrern) einfacher machen, vom Städtle zum Kalkofen zu gelangen. Da wir für dieses Konzept Bundesmittel in Höhe von 675.000 €, bei zu erwarteten Kosten von ca. 875.000 €, zugesagt bekamen, wir also nur rund 200.000 € aus dem Stadtsäckel nehmen müssten, fiel uns die Zustimmung leicht. Zwischenzeitlich wurde es noch einmal in Frage gestellt, als uns klar wurde, dass es um unsere Finanzen schlecht bestellt ist und die Hallenbadsanierung sehr teuer würde. Auch größere Teile der Bevölkerung, sowie Mitglieder der eigenen Fraktion, blieben daher skeptisch bis ablehnend. Wir hatten zu diesem Zeitpunkt aber bereits so viel in das Vorhaben investiert, dass es finanziell Unsinn gewesen wäre, es noch abzusagen. Das hat uns Herr Lutz damals auch in der Sitzung gesagt, in der wir die Umgestaltung des Alten Friedhofs dann endgültig beschlossen haben.
Das Projekt konnte dann allerdings nicht zeitnah umgesetzt werden, da uns lange die Zustimmung der Denkmalschutzbehörde für die Versetzung der Grabsteine fehlte. Nachdem nun alle Genehmigungen vorlagen, konnte gestartet werden. Leider musste viel Grün den Baggern weichen und wir hoffen, dass das durch neue Anpflanzungen wieder kompensiert wird.
Noch im September soll für Bürgerinnen und Bürger ein Treffen mit den Verantwortlichen im Bauamt stattfinden, indem besprochen wird, wie sich Interessierte ehrenamtlich bei der Bepflanzung und weiteren Pflege des neuen Parks einbringen können. Die Bürgerstiftung unterhält dort ja bereits seit längerem ein Beet und hat Interesse an weiterem Engagement gezeigt, was sehr begrüßenswert ist. So kann das Projekt trotz mancher Zweifel ein Erfolg werden!
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