BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Ortsverband Schönaich / Steinenbronn / Waldenbuch

Politische Bildungsfahrt für Jugendliche nach Berlin

25.08.24 – von erler –

Lust auf eine viertägige Reise nach Berlin? Der grüne Bundestagsabgeordnete Matthias Gastel lädt junge Leute zwischen 15 und 25 Jahren zu einer politischen Bildungsfahrt vom 15. bis 18. Oktober 2024 ein.

 

Das Programm ist (fast) fertig und hat allerhand zu bieten:

Wir dürfen an einer Plenarsitzung des Bundestags teilnehmen. Natürlich geht’s danach auch hoch auf die Reichstagskuppel. Im Deutschen Dom spielt Ihr eine Plenarsitzung nach und bei einem Gespräch in der Bundeszentrale für politische Bildung schildert Zoë Sebanyiga ihre Erfahrungen mit Rassismus und die Verarbeitung in einer Modekollektion. Wir tauschen uns mit Aktiven von der Naturschutzjugend (NAJU) aus und bekommen eine Führung in der Gedenkstätte Stasigefängnis Hohenschönhausen und eine Stadtrundfahrt. Außerdem haben wir eine Führung durch das Bundeskanzleramt ergattert.  

Für Eintrittsgelder, Führungen und Trinkgelder fällt für alle Teilnehmenden jeweils zwischen 25 und 30 Euro an. Das hängt immer von den Programmpunkten und der endgültigen Zahl der Teilnehmenden ab. Außerdem müsst Ihr Euch an zwei Abenden selbst um die Verpflegung kümmern. Es gibt in Berlin aber zahlreiche günstige Möglichkeiten.

Diese politische Bildungsfahrt enthält die Hin- und Rückfahrt Stuttgart-Berlin mit dem ICE, 2. Klasse, drei Hotel-Übernachtungen (im Hotel Mercure MOA – sehr schick!) im Doppelzimmer mit Frühstück und drei warme Mahlzeiten plus ein Lunchpaket mit je einem kleinen Getränk. Der Zug fährt am Dienstag, 15. Oktober 2024, um 9.23 Uhr in Stuttgart ab (wir treffen uns bereits gegen 9 Uhr) und soll am Freitag, 18. Oktober 2024, dort um 20.38 Uhr wieder ankommen.

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Atomenergie: Chance oder Irrtum ?

Energiepolitik ist seit den 1960er Jahren auch Diskussion über die friedliche Nutzung von Atomenergie.

Im - wie es manchmal heißt - "Zeitalter des Urans" wurde nach der Entdeckung der Kernspaltung durch Otto Hahn und Lise Meitner zunächst die Atombombe als Dämon geschaffen. Dennoch versprach die Nutzung von Energie aus Atomkernen durch kontrollierte Atomspaltung (Mission) eine schier unbegrenzte Energiequelle. Freilich hat man in der Euphorie zunächst viele Gefahren ausgeblendet - und in der 1970er begannen auch die Kritiker auf die Gefahren der Atomenergie hinzuweisen. Spätestens mit der Beinahe-Katastrophe im Kernkraftwerk "Three Mile Island" 1979 bei Harrisburg (USA), dem SuperGau des AKWs im ukrainischen Tschernobyl 1986 und der Tsunami-Katastrophe in Fukushima (Japan) 2011 haben die Proteste in vielen Ländern weltweit zugenommen und u.a. in Deutschland den Atomausstieg befördert.

Die Klimakatastrophe durch die Emission von Treibhausgasen seit der Industrialisierung bestimmt heute weltweit den Aufbau der sogenannten erneuerbaren Energien, die im Wesentlichen auf die Ressource Sonnenenergie - sei es in Form von Licht oder Wind - basieren. Hier wird eine andere Form der Energiegewinnung aus Atomkernen, die Kernfusion, die unsere Sonne antreibt, genutzt. Aber auch die Politik und einzelne Länder setzen weiterhin oder verstärkt auf Atomenergie durch vorwiegend Uranspaltung. Die Kernfusion von Wasserstoff zu Helium ist bislang und auf absehbare Zeit nicht verfügbar.

Ihr alle kennt diese Diskussionen, die in letzter Zeit wieder auch in der Bevölkerung diskutiert werden: Der Atomausstieg ein Fehler? Die Renaissance der Atomenergie, um das Klima mit billiger Energie zu schützen und den Wohlstand in Deutschland nicht zu gefährden?

Nun, lasst uns die Atomenergie nüchtern betrachten: Was ist Atomenergie? Wie funktionieren Atomkraftwerke? Wieviel Energie liefern sie zu welchen Preisen? Was sind die Risiken des Betriebs? Was steht es mit der Versorgungssicherheit, der Verfügbarkeit von Uran? Und letztlich: Wieviel Atommüll muss und kann sicher entsorgt werden? Und als Resümee: Ist Atomkraft geeignet, das Klima zu schonen? 

Ich werde gerne mit Fakten beginnen und freue mich dann auf eine hoffentlich interessante Diskussion. Und vielleicht gelingt es uns, dieses Thema sachlich kennenzulernen, um gerade populistische Narrative entkräften zu können.

Kurzum Atomenergie: Chance oder Irrtum?

Bitte gerne diese Einladung verteilen.

Wir treffen uns - wie üblich - in der Pizzeria „Auf der Haine“. Dieses Mal wieder am Mittwoch ab 18:30h am 23. Oktober 2024.

 

Liebe Grüße, Harry. 

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