BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Ortsverband Schönaich / Steinenbronn / Waldenbuch

Bundestagsabgeordneter Matthias Gastel mit starkem Ergebnis zum vierten Mal im Wahlkreis Nürtingen nominiert

03.08.24 – von KV ES –

Die Nominierungsversammlung im Wahlkreis Nürtingen des Esslinger Kreisverbands von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für die Bundestagswahl 2025 fand am Donnerstag, 01. August in den Räumen der Future.Box in Nürtingen statt. Für den Wahlkreis Nürtingen, zu dem auch wir gehören, trat der Bundestagsabgeordnete Matthias Gastel als alleiniger Bewerber an. Er wurde von der Wahlversammlung mit starken 93% abgegebenen Stimmen gewählt.


In seiner Bewerbungsrede ging Matthias Gastel sowohl auf bereits Erreichtes als auch auf die zukünftigen Herausforderungen ein: 

"Wir haben im Bund viel erreichen können: Der nächste Bundestag wird deutlich kleiner werden, die qualifizierte Zuwanderung zur Bekämpfung des Fachkräftemangels wird verbessert, Familien werden deutlich stärker finanziell gefördert, der Ausbau der erneuerbaren Energien geht in gesteigerter Geschwindigkeit voran, das Deutschlandticket macht nachhaltige Mobilität sehr einfach und wir stecken so viel Geld wie nie zuvor in die Sanierung der maroden Bahn-Infrastruktur. Ich werde mit meiner Kandidatur dazu  beitragen, dass wir in der nächsten Legislaturperiode weiter Politik konstruktiv mitgestalten können. Bis dahin haben wir aber noch einige wichtige Hausaufgaben zu  erledigen. Dazu gehört ein Haushalt, der notwendige Investitionen beispielsweise in die Digitalisierung ermöglicht." 


Der Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag Baden-Württemberg Andreas Schwarz MdL bedankte sich für die sehr gute Zusammenarbeit  zwischen Landes- und Bundestag vor allem in bahnpolitischen Themen. Diesem Dank schlossen sich die beiden Sprecher des Kreisvorstands, Stephanie Reinhold und  Michael Jahn, gerne an und verwiesen auf den herausragenden Einsatz und das Engagement von Matthias Gastel im und für den Wahlkreis Nürtingen.

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Atomenergie: Chance oder Irrtum ?

Energiepolitik ist seit den 1960er Jahren auch Diskussion über die friedliche Nutzung von Atomenergie.

Im - wie es manchmal heißt - "Zeitalter des Urans" wurde nach der Entdeckung der Kernspaltung durch Otto Hahn und Lise Meitner zunächst die Atombombe als Dämon geschaffen. Dennoch versprach die Nutzung von Energie aus Atomkernen durch kontrollierte Atomspaltung (Mission) eine schier unbegrenzte Energiequelle. Freilich hat man in der Euphorie zunächst viele Gefahren ausgeblendet - und in der 1970er begannen auch die Kritiker auf die Gefahren der Atomenergie hinzuweisen. Spätestens mit der Beinahe-Katastrophe im Kernkraftwerk "Three Mile Island" 1979 bei Harrisburg (USA), dem SuperGau des AKWs im ukrainischen Tschernobyl 1986 und der Tsunami-Katastrophe in Fukushima (Japan) 2011 haben die Proteste in vielen Ländern weltweit zugenommen und u.a. in Deutschland den Atomausstieg befördert.

Die Klimakatastrophe durch die Emission von Treibhausgasen seit der Industrialisierung bestimmt heute weltweit den Aufbau der sogenannten erneuerbaren Energien, die im Wesentlichen auf die Ressource Sonnenenergie - sei es in Form von Licht oder Wind - basieren. Hier wird eine andere Form der Energiegewinnung aus Atomkernen, die Kernfusion, die unsere Sonne antreibt, genutzt. Aber auch die Politik und einzelne Länder setzen weiterhin oder verstärkt auf Atomenergie durch vorwiegend Uranspaltung. Die Kernfusion von Wasserstoff zu Helium ist bislang und auf absehbare Zeit nicht verfügbar.

Ihr alle kennt diese Diskussionen, die in letzter Zeit wieder auch in der Bevölkerung diskutiert werden: Der Atomausstieg ein Fehler? Die Renaissance der Atomenergie, um das Klima mit billiger Energie zu schützen und den Wohlstand in Deutschland nicht zu gefährden?

Nun, lasst uns die Atomenergie nüchtern betrachten: Was ist Atomenergie? Wie funktionieren Atomkraftwerke? Wieviel Energie liefern sie zu welchen Preisen? Was sind die Risiken des Betriebs? Was steht es mit der Versorgungssicherheit, der Verfügbarkeit von Uran? Und letztlich: Wieviel Atommüll muss und kann sicher entsorgt werden? Und als Resümee: Ist Atomkraft geeignet, das Klima zu schonen? 

Ich werde gerne mit Fakten beginnen und freue mich dann auf eine hoffentlich interessante Diskussion. Und vielleicht gelingt es uns, dieses Thema sachlich kennenzulernen, um gerade populistische Narrative entkräften zu können.

Kurzum Atomenergie: Chance oder Irrtum?

Bitte gerne diese Einladung verteilen.

Wir treffen uns - wie üblich - in der Pizzeria „Auf der Haine“. Dieses Mal wieder am Mittwoch ab 18:30h am 23. Oktober 2024.

 

Liebe Grüße, Harry. 

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